Hitzestress: Nasenbeatmung bringt frische Luft für die säugenden Sauen | agrarheute.com

2021-11-22 03:42:39 By : Ms. Fay Huang

Gerade an heißen Tagen wie jetzt müssen alle Register gezogen werden, um die Saugsauen mit ausreichend Frischluft zu versorgen. Die Nasenbeatmung ist hier eine sinnvolle Alternative, um Hitzestress vorzubeugen.

Der Sommer heizt sich in diesen Tagen auf. Die hohen Temperaturen stören nicht nur uns Menschen. Auch die Schweine, insbesondere die Saugsauen, haben es bei der Hitze nicht leicht. Jeder Sauenhalter sollte daher beim Klima im Abferkelstall folgendes Szenario im Hinterkopf behalten:

Ist es in den Stallabteilen zu warm, nimmt die Sau nicht die richtige Liegeposition ein. Das Liegen auf der Seite fällt ihr schwer und sie bleibt auf den Beinen, um die Lunge zu entlasten. Dies erschwert es Ihren Ferkeln, ihre Zitzen zu erreichen.

Durch die Wärme wird auch die Futteraufnahme eingeschränkt. Die Sau kann weniger Futter in Milch umwandeln und greift dann die eigenen Körperreserven an. Die Fettpolster schrumpfen und die Tiere können an Liegebuckel oder Schulterverletzungen leiden. Auch die Zusammensetzung der Muttermilch ändert sich. Das Einschmelzen von Fett kann bei den Spanferkeln zu fettigen Durchfällen führen.

Die Lüftungs- und Klimasteuerung im Abferkelstall ist daher ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Sauenstall. Die Nasenbeatmung ist hier eine bewährte Methode, um Hitzestress vorzubeugen. Ziel der Nasenbeatmung ist es, die Frischluft direkt in den Stamm der Sauen zu bringen. Je nach Variante kann die Luft über Zuluftrohre entweder von der Decke abgehängt oder alternativ unter dem Stallboden bis in den Kopfbereich der Tiere geführt werden.

Eine Nasenöffnung kann Wunder bewirken, muss aber gut geplant werden oder kann auch Schaden anrichten. Die hierfür häufig verwendeten KG-Rohre haben je nach Lüftungsberechnung einen Durchmesser von 150 bis 200 mm. Das Rohr wird von der Decke - es ragt ca. 10 bis 15 cm durch das Lochblech in den Zuluftkanal, in die Zwischendecke oder auch in die Diffusdecke - bis 1 bis 1,5 m über den Kopfbereich der Sau geführt. Die Luft fällt im freien Fall in den Trog und strömt dann langsam zur Schnauze der Sau.

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